Semesterarbeit 2020
Der Warteraum
Erfahrung mit der Zeit
Eigenanteil:
Research, Konzeption visuelles Exponat, Bau des Exponates (alles in Zusammenarbeit)
Mitwirkende:
Sebastian Welzel, Isabella Anne Zasucha, Alina Henning, Carolin von Hörde
Plötzlich war er da. Der Corona-Lockdown und damit auch viel Monotonie im Alltag. Die Ausstellung „Monom – Museum der Langeweile“ beschäftigt sich mit verschiedensten Aspekten der aufgekommenen Langeweile.
Langeweile kann die Aufmerksamkeit schärfen, sowie das Zeit- und Raumgefühl verändern. Sie wird von jedem individuell erlebt. Bei dem Exponat handelt es sich um einen außergewöhnlichen Warteraum. Bewusst werden unterschiedliche Stadien des Wartens erzeugt. Besuchende setzten eigene Erwartungshaltungen und Erfahrungen in Bezug zur Langeweile. Es wird Raum zum Reflektieren und Hinterfragen geboten. Durch das interaktive Erleben des Exponates, stellen sie ihre Sinneswahrnehmung und den eigenen Umgang mit Langeweile in Frage.
Langeweile kann die Aufmerksamkeit schärfen, sowie das Zeit- und Raumgefühl verändern. Sie wird von jedem individuell erlebt. Bei dem Exponat handelt es sich um einen außergewöhnlichen Warteraum. Bewusst werden unterschiedliche Stadien des Wartens erzeugt. Besuchende setzten eigene Erwartungshaltungen und Erfahrungen in Bezug zur Langeweile. Es wird Raum zum Reflektieren und Hinterfragen geboten. Durch das interaktive Erleben des Exponates, stellen sie ihre Sinneswahrnehmung und den eigenen Umgang mit Langeweile in Frage.

© Isabella Anne Zasucha

© Isabella Anne Zasucha
Kann
sichtbar sein
Die Grenze der auszuhaltenden Langeweile ist sehr individuell. Es ist eine gewohnte Verhaltensweise, diese im Keim zu ersticken. Dem wird im visuellen Teil des Exponates entgegengewirkt. Neuartigen Technologien lasse keinen Zwang entstehen. Mit Hilfe einer verheißungsvollen Warteerfahrung, wird diese für Besuchende attraktiv. Es entsteht Motivation sich ihr lange auszusetzen, denn währenddessen schwebt eine Frage im Raum. Was passiert gleich als nächstes? Wie lange Besuchende auf die Auflösung warten und sich der Erfahrung hingeben, ist ihnen freigestellt. Die eigentliche Frage hierbei ist jedoch die ganze Zeit, wieso Besuchende sich überhaupt darauf einlassen so lange zu warten. Die Antwort ist hierbei nicht vorgegeben.
Kann
hörbar sein
In der rechten Kabine des Warteraums, wird Langeweile auditiv umgesetzt. In einem Ratespiel sollen Besuchende langweilige Geräusche zuordnen und skizzieren. Durch die intensive Auseinandersetzung, reflektieren sie ganz nebenbei für sich, ob und warum die Geräusche positiven oder negativen Einfluss auf sie haben. Die entstanden Skizzen wurden an der Außenwand gesammelt. So wurden Besuchenden die Erfahrungen der anderen Besuchenden zugänglich gemacht.

© Isabella Anne Zasucha

© Isabella Anne Zasucha

© Isabella Anne Zasucha